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Spezial: STAF FuE-Instrumente 2024

FuE Instrumente

STAF FuE-Instrumente

Die Steuerreform und AHV-Finanzierung (STAF), welche auf eidgenössischer Ebene per 1. Januar 2020 in Kraft getreten ist, ist die wichtigste Schweizer Steuerreform seit Jahrzehnten und hat die Schweizer Steuerlandschaft stark verändert. In den allermeisten Kantonen ist die STAF bereits vollständig umgesetzt. Mit der Reform wurden unter anderem Instrumente zur steuerlichen Begünstigung von Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten (STAF FuE-Instrumente) eingeführt. Diese international akzeptierten Steuerinstrumente dienen der Förderung der Innovationstätigkeit. Im Rahmen des Projekts BAK Taxation Index wurde untersucht, wie sich die STAF FuE-Instrumente auf die EATR-Steuerbelastung (d.h. die effektive Durchschnittssteuerbelastung) für Unternehmen auswirken.

EATR-Steuerbelastung bei Nutzung der STAF FuE-Instrumente 2024

Die STAF FuE Instrumente reduzieren die Steuerbelastung für forschungsintensive Unternehmen in den Schweizer Kantonen signifikant. Gleichzeitig wird durch die flexible Umsetzung in den Kantonen das Schweizer Ranking verändert. Auch wenn das Ranking von der Inner- und Ostschweiz angeführt wird, machen Kantone wie Bern und Zürich (die traditionell zu den Hochsteuerkantonen zählen) bei sehr hoher Forschungsintensität mehrere Ränge gut.

 

Methodik 

Der BAK Taxation Index für Unternehmen misst die EATR-Steuerbelastung (d.h. die effektive Durchschnittsteuerbelastung) für Unternehmen in allen 26 Kantonen und ihren wichtigsten internationalen Konkurrenzstandorten. Er bezieht alle für Investoren relevanten Steuerarten auf den verschiedenen staatlichen Ebenen mit ein.

  • Der Index wird für eine Kapitalgesellschaft des Verarbeitenden Gewerbes berechnet, die sich zu gleichen Teilen aus verschiedenartigen Wirtschaftsgütern zusammensetzt (erworbenes Immaterialgut, Industriegebäude, Maschinen, Finanzanlagen, Vorratsvermögen), über verschiedene Finanzierungsquellen finanziert wird (einbehaltene Gewinne, Fremdkapital, neues Beteiligungskapital) und eine Vorsteuerrendite von 20% erzielt.

  • In der Berechnung berücksichtigt werden die Tarifbelastungen der verschiedenen Steuern, die Interaktion zwischen den Steuern und die wichtigsten Regelungen zur Ermittlung der steuerlichen Bemessungsgrundlagen (z.B. die Regeln zu den Abschreibungen und zur Vorratsbewertung). Dies ermöglicht sinnvolle internationale Belastungsvergleiche einzelner Standorte. Ein Vergleich allein auf der Basis tariflicher Steuersätze würde zu einer unvollständigen Darstellung der Steuerbelastung führen.

 

Das Modell BAK Forschungsintensive Unternehmen ist ein im Rahmen des BAK Taxation Index entwickeltes Modell, mit dem die (EATR) bei Nutzung der neu eingeführten STAF FuE-Instrumente (Patentbox, FuE-Abzug, inkl. Entlastungsbegrenzung) berechnet werden. Der Hauptunterschied zum Standardmodell des BAK Taxation Index besteht darin, dass nicht von einem erworbenen, sondern von einem selbsterstellten Immaterialgut (Patent) ausgegangen wird. Die Steuerbelastung bei Aktivierung der STAF FuE-Instrumente wurde für drei verschiedene Typen von Investitionen bzw. Unternehmen berechnet, die sich in ihrer Forschungsintensität unterscheiden:

  • Durchschnittlich forschungsintensives Unternehmen: Diversifizierte Investition zu 20% in ein selbsterstelltes Patent und zu 80% in Maschinen, Gebäude, Vorräte, Finanzanlagen (zu gleichen Teilen).

  • Sehr forschungsintensiven Unternehmen: Diversifizierte Investition zu 60% in ein selbsterstelltes Patent und zu 40% in Maschinen, Gebäude, Vorräte, Finanzanlagen (zu gleichen Teilen).

  • Unternehmen mit ausschliesslich Forschungstätigkeit: Patentinvestition (selbsterstelltes Patent) zu 100%. Dies stellt ein Grenzfall dar.

Anhang: STAF FuE-Instrumente 2024

Weitere Informationen

 STAF-Zusatzanalyse: FuE-Instrumente 2024

 Medienmitteilung STAF-Zusatzanalyse: FuE-Instrumente 2024

BAK Forschungsintensive Unternehmen Methodenbericht

Kontakt

  • Michael Grass

    +41 61 279 97 23

    michael.grass(at)bak-economics.com

  • Sebastian Schultze

    +41 61 279 97 11

    sebastian.schultze(at)bak-economics.com

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